Kind Beibringen, aus Becher zu Trinken: Tipps & Tricks

Ein Kleinkind, das freudig lernt, aus einem bunten Becher zu trinken, eine helle und spielerische Küchenumgebung, der Ausdruck der Neugier und des Erfolgs des Kindes, eine warme und ermutigende Atmosphäre, Fotografie, DSLR-Kamera mit einem 50-mm-Objektiv
PhaseMethodeVorteileTipps
ErkundungBecher erkunden, Wasser einfüllen, Finger eintauchenWeckt Neugier, erster KontaktKleine Menge Wasser verwenden, sicheres Umfeld schaffen
Erste VersucheMit wenig Flüssigkeit beginnen, aufrecht auf Schoß setzenReduziert Verschüttungsrisiko, SicherheitsgefühlLangsame Erhöhung der Flüssigkeitsmenge, richtige Haltung unterstützen
Vorbild seinTrinkbewegungen vormachenMotiviert Nachahmung, lehrt richtige TechnikGemeinsame Trinkmomente nutzen, Geduld zeigen
BechertypenUnterschiede zwischen Fläschchen, Trinklernbechern, offenen Bechern erklärenFördert unterschiedliche EntwicklungsstufenAngemessenen Bechertyp wählen, auf Material und Größe achten
TrinklernbecherSpezielle Saugaufsätze nutzenEinfacher Übergang, weniger VerschüttenNicht dauerhaft verwenden, regelmäßige Reinigung
Offene BecherÜbungen mit offenen BechernFördert Mundmotorik und Koordination, UnabhängigkeitMit kleinen Mengen beginnen, schrittweise steigern
Praktische TippsRichtige Menge wählen, richtige Haltung, GeduldVerbessert Trinkfähigkeit, minimiert VerschüttenErmutigung bei Missgeschicken, regelmäßiges Üben
Eltern als VorbildVormachen, gemeinsame TrinkmomenteStärkt Selbstvertrauen, fördert LernprozessGeduldig sein, Fortschritte loben

Einführung

Das Erlernen des Trinkens aus einem Becher ist ein spannender, aber manchmal herausfordernder Meilenstein in der Entwicklung eines Kindes.

Es ist nicht nur eine praktische Fähigkeit, sondern unterstützt auch motorische und kognitive Fähigkeiten. Für viele Eltern stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind am besten dabei unterstützen, aus einem Becher zu trinken?

Dieser Artikel bietet Ihnen praktische Tipps und Tricks, die den Übergang vom Fläschchen oder Trinklernbecher zum offenen Becher erleichtern und die Entwicklung Ihres Kindes fördern.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Kinder lernen, neue Fähigkeiten zu meistern. Das Trinken aus einem Becher mag anfangs eine kleine Herausforderung darstellen, aber mit Geduld, Übung und den richtigen Techniken kann Ihr Kind diesen wichtigen Schritt in seiner Selbstständigkeit erfolgreich meistern. Wir werden uns die verschiedenen Phasen und Methoden anschauen, von den ersten Erkundungen bis hin zum selbstständigen Trinken, und wie Sie als Eltern durch Vorbild und Unterstützung Ihren kleinen Schatz am besten begleiten können.

Grundlagen des Bechertrinkens

Warum das Trinken aus einem Becher wichtig für die Entwicklung des Kindes ist

Das Erlernen des Trinkens aus einem Becher ist ein entscheidender Schritt in der kindlichen Entwicklung. Es fördert nicht nur die Unabhängigkeit, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die motorischen und kognitiven Fähigkeiten des Kindes.

Motorische Entwicklung: Das Halten und Führen eines Bechers schult die Feinmotorik und Koordination. Kinder lernen dabei, die Bewegung ihrer Hände und Finger präzise zu steuern, was für das Greifen und Manipulieren von Gegenständen unerlässlich ist.

Mundmotorik: Der Akt des Trinkens aus einem Becher unterstützt die Entwicklung der Mundmuskulatur. Dies ist wichtig für die Sprachentwicklung, da eine starke Mundmuskulatur die Artikulation von Lauten erleichtert.

Kognitive Entwicklung: Beim Trinken aus einem Becher muss das Kind lernen, die Flüssigkeitsmenge und die Bewegung des Bechers zu kontrollieren. Dies fördert das räumliche Verständnis und die Fähigkeit zur Ursache-Wirkung-Einschätzung.

Soziale Aspekte: Das Trinken aus einem Becher, wie es auch Erwachsene tun, stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und das Selbstbewusstsein des Kindes. Es lernt, an gemeinschaftlichen Mahlzeiten teilzunehmen und soziale Normen zu verstehen.

Unterschiede zwischen Fläschchen, Trinklernbechern und offenen Bechern

MerkmalFläschchenTrinklernbecherOffene Becher
SaugverhaltenFördert SaugreflexÜbergang vom Saugen zum TrinkenKein Saugen notwendig
MotorikWenig Herausforderung für Hände und FingerMehr Hand-Finger-Koordination nötigMaximale Feinmotorik erforderlich
MundmotorikWeniger Förderung der MundmuskulaturBesser als Fläschchen, aber begrenztIntensive Förderung der Mundmuskulatur
SelbstständigkeitGeringGrößer als bei FläschchenVollständige Selbstständigkeit
Kognitive EntwicklungEingeschränktBesser als FläschchenMaximale Förderung
Siehe auch  Hilfe: Was tun, wenn Kinder von Kindern geschlagen werden?

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Beobachtung eines Kleinkindes beim Übergang zum Bechertrinken:

Lena, 18 Monate alt, hat bisher immer aus ihrer Babyflasche getrunken. Ihre Eltern stellen ihr nun einen bunten Trinklernbecher vor. Anfangs greift sie danach, schüttelt ihn und betrachtet ihn neugierig. Beim ersten Trinkversuch kippt sie den Becher zu weit und verschüttet etwas Wasser. Ihre Mutter zeigt ihr, wie sie ihn halten und zum Mund führen soll. Nach mehreren Versuchen gelingt es Lena, kleine Schlucke zu nehmen. Sie lächelt stolz und ihre Mutter lobt sie. Dieser Moment markiert einen wichtigen Schritt in Lenas Entwicklung hin zur Selbstständigkeit.

Einsatz von Trinklernbechern

Vorstellung von Trinklernbechern und deren speziellen Saugaufsätzen

Trinklernbecher sind eine geniale Erfindung, die den Übergang vom Fläschchen zum offenen Becher erleichtern. Sie sind so konzipiert, dass sie die Selbstständigkeit fördern und gleichzeitig das Risiko des Verschüttens minimieren. Diese Becher gibt es in verschiedenen Ausführungen, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Entwicklungsstufen gerecht zu werden.

Weiche Saugaufsätze: Ähneln den Saugern von Babyflaschen und sind ideal für den Start. Sie sind sanft zu Zahnfleisch und Zähnen und erleichtern den ersten Schritt weg von der Flasche.

Harte Saugaufsätze: Diese ähneln mehr einem normalen Becherrand und sind für Kinder geeignet, die schon etwas Erfahrung im Umgang mit Bechern haben. Sie fördern stärker die Fähigkeit, aus einem offenen Becher zu trinken.

Trinkschnäbel: Kontrollieren den Flüssigkeitsfluss und sind oft auslaufsicher. Sie eignen sich für Kinder, die noch nicht bereit sind, direkt aus einem offenen Becher zu trinken.

360-Grad-Ränder: Diese innovative Art ermöglicht das Trinken aus jedem Winkel des Bechers, ähnlich wie bei einem offenen Becher. Sie sind eine hervorragende Option für Kinder, die fast bereit sind, den Wechsel zu vollständig offenen Bechern zu vollziehen.

Tipps zur Nutzung von Trinklernbechern für den Übergang

Der Einsatz von Trinklernbechern ist eine Kunst für sich. Hier einige Tipps, wie Sie diesen Prozess optimal gestalten können:

  1. Frühzeitiger Beginn: Sobald Ihr Kind ohne Hilfe sitzen kann, ist es an der Zeit, den Trinklernbecher einzuführen.
  2. Richtige Auswahl: Wählen Sie einen Becher, der dem Entwicklungsstand Ihres Kindes entspricht.
  3. Kein Dauernuckeln: Vermeiden Sie, dass Ihr Kind ständig am Becher nuckelt, um Zahnfehlstellungen und Karies vorzubeugen.
  4. Zuckerfreie Getränke: Füllen Sie nur Wasser oder ungesüßte Getränke in den Becher, um die Zähne zu schützen.
  5. Übergangslösung: Sehen Sie den Trinklernbecher als eine vorübergehende Lösung an und wechseln Sie zum offenen Becher, sobald Ihr Kind dazu bereit ist.
  6. Hygiene: Reinigen Sie den Becher und die Aufsätze regelmäßig, um eine Ansammlung von Bakterien zu verhindern.

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Ein Tag im Leben mit einem Trinklernbecher:

Max, 2 Jahre alt, hat gerade seinen neuen Trinklernbecher mit hartem Saugaufsatz bekommen. Seine Mutter zeigt ihm, wie er den Becher halten und trinken kann. Zuerst ist er zögerlich, aber nach einigen Versuchen gelingt es ihm, selbstständig zu trinken. Seine Mutter achtet darauf, dass er nicht ständig am Becher nuckelt und füllt nur Wasser ein. Nach dem Mittagessen wird der Becher sorgfältig gereinigt. Max ist stolz auf seine neuen Fähigkeiten und freut sich auf den nächsten Schritt zum offenen Becher.

Das Trinken aus offenen Bechern fördern

Vorteile des Trinkens aus offenen Bechern für Mundmotorik und Koordination

Das Trinken aus offenen Bechern ist ein entscheidender Schritt in der kindlichen Entwicklung. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, selbstständig zu trinken, sondern hat auch signifikante Vorteile für die Mundmotorik und die Koordination.

Mundmotorik: Offene Becher fördern eine gesunde Entwicklung der Muskeln im Mundbereich. Dies ist entscheidend für die Sprachentwicklung und die korrekte Bildung von Lauten. Kinder lernen, ihre Lippen, Zunge und den Kiefer effektiv zu bewegen, was die Artikulation unterstützt.

Koordination: Beim Trinken aus einem offenen Becher muss das Kind lernen, die Flüssigkeitsmenge zu kontrollieren, was ein ausgezeichnetes Training für die Hand-Augen-Koordination darstellt. Diese Fähigkeit ist fundamental für viele alltägliche Aktivitäten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Üben mit offenen Bechern

Der Weg zum erfolgreichen Trinken aus offenen Bechern kann in kleinen Schritten gemeistert werden. Hier ist eine Anleitung, wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen können:

  1. Einführung des offenen Bechers: Beginnen Sie mit einem leichten und kleinen Becher. Ein Becher, der gut in die kleinen Hände Ihres Kindes passt, ist ideal.
  2. Wenig Flüssigkeit: Füllen Sie zu Beginn nur eine geringe Menge Flüssigkeit in den Becher, um das Verschütten zu minimieren.
  3. Unterstützung bieten: Zu Anfang kann es hilfreich sein, wenn Sie Ihrem Kind beim Halten des Bechers helfen. Dies gibt ihm Sicherheit und erleichtert die ersten Versuche.
  4. Schrittweises Erhöhen der Flüssigkeitsmenge: Wenn Ihr Kind sicherer wird, können Sie die Menge der Flüssigkeit schrittweise erhöhen.
  5. Regelmäßiges Üben: Wie bei jeder neuen Fähigkeit, kommt es auch hier auf die Übung an. Regelmäßiges Üben hilft Ihrem Kind, Vertrauen in die eigene Fähigkeit zu entwickeln.
  6. Geduld und Ermutigung: Bleiben Sie geduldig und ermutigen Sie Ihr Kind, auch wenn mal etwas danebengeht. Loben Sie die Fortschritte, um das Selbstvertrauen zu stärken.
Siehe auch  Was sind die Vorteile des selbstständigen Anziehens für Kinder

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Erfolgreiches Trinken aus einem offenen Becher:

Emma, 3 Jahre alt, hat gerade erst begonnen, aus einem offenen Becher zu trinken. Ihre Eltern geben ihr einen bunten Becher, der leicht und griffig ist. Zunächst hilft die Mutter ihr, den Becher zu halten und kleine Schlucke zu nehmen. Nach einigen Tagen übt Emma, den Becher selbst zu halten. Sie beginnt mit wenig Wasser, um Verschütten zu vermeiden. Mit jeder Mahlzeit wird sie sicherer und kann bald selbstständig trinken, ohne etwas zu verschütten. Ihre Eltern loben sie für ihre Fortschritte, was Emma sichtlich stolz macht.

Praktische Tipps für den Alltag

Wie man die richtige Menge Flüssigkeit wählt und Verschütten minimiert

Das Trinken aus einem Becher ist eine alltägliche Aktivität, die jedoch für Kinder einige Herausforderungen bereithält. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, die richtige Menge an Flüssigkeit zu wählen und das Verschütten zu minimieren.

  1. Start mit kleinen Mengen: Beginnen Sie mit einer geringen Menge an Flüssigkeit, idealerweise nicht mehr als ein paar Zentimeter hoch im Becher. Dies hilft, das Verschütten zu reduzieren und gibt dem Kind das Gefühl der Kontrolle.
  2. Langsame Steigerung: Wenn Ihr Kind sicherer wird, können Sie die Flüssigkeitsmenge schrittweise erhöhen. Dies fördert das Vertrauen und die Fähigkeiten des Kindes.
  3. Verwendung spezieller Becher: Es gibt Becher mit speziellen Einsätzen oder Designs, die das Verschütten minimieren. Diese können besonders in der Anfangsphase hilfreich sein.

Die Bedeutung der richtigen Haltung beim Trinken

Eine korrekte Haltung ist beim Trinken aus einem Becher essentiell. Sie unterstützt nicht nur das erfolgreiche Trinken, sondern auch die gesunde körperliche Entwicklung des Kindes.

  • Aufrechte Position: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind aufrecht sitzt. Dies fördert eine gute Körperhaltung und erleichtert das Schlucken.
  • Stabilität bieten: Besonders bei jüngeren Kindern kann es hilfreich sein, ihnen Stabilität zu bieten, beispielsweise durch eine Lehne oder das Sitzen auf Ihrem Schoß.
  • Gerader Kopf: Der Kopf sollte gerade gehalten werden, um ein sicheres Trinken zu ermöglichen und Verschlucken zu vermeiden.

Geduld und Ermutigung: Umgang mit kleinen Missgeschicken

Der Lernprozess ist oft von kleinen Missgeschicken begleitet. Hier ist es wichtig, mit Geduld und Ermutigung zu reagieren.

  • Positives Feedback: Loben Sie Ihr Kind für seine Bemühungen, auch wenn mal etwas danebengeht.
  • Lernchancen nutzen: Nutzen Sie Missgeschicke als Lernchancen, um Ihrem Kind zu zeigen, wie es beim nächsten Mal besser klappen kann.
  • Geduld bewahren: Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und Ihr Kind nicht unter Druck zu setzen. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo.

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Lernmoment beim Familienfrühstück:

Die fünfjährige Anna übt das Trinken aus einem offenen Becher. Beim Frühstück verschüttet sie etwas Milch. Ihre Mutter hilft ihr aufzuräumen und erklärt ruhig, wie sie den Becher das nächste Mal stabiler halten kann. Anna versucht es erneut und dieses Mal gelingt es ihr, ohne zu verschütten. Ihre Mutter lobt sie und Anna strahlt vor Stolz. Dieser Moment stärkt Annas Selbstvertrauen und ihre Fähigkeit, aus dem Becher zu trinken.

Vorbildfunktion der Eltern

Die Rolle der Eltern als Vorbilder beim Beibringen des Bechertrinkens

Eltern spielen eine zentrale Rolle als Vorbilder im Lernprozess ihrer Kinder. Beim Beibringen des Bechertrinkens sind sie nicht nur Lehrer, sondern auch Inspiration und Motivation.

  • Vormachen: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn Eltern zeigen, wie sie selbst aus einem Becher trinken, können Kinder die Bewegungen und Techniken besser verstehen und nachahmen.
  • Positive Einstellung: Eine entspannte und positive Herangehensweise der Eltern beim Trinken aus dem Becher überträgt sich auf das Kind. Dies fördert eine angenehme Lernatmosphäre.
  • Verständnis und Geduld: Kinder spüren, wenn Eltern geduldig und verständnisvoll sind. Dies gibt ihnen die Sicherheit, in ihrem eigenen Tempo zu lernen.

Gemeinsame Trinkmomente als Lerngelegenheit nutzen

Gemeinsame Trinkmomente sind eine hervorragende Gelegenheit, um das Trinken aus einem Becher spielerisch zu üben.

  • Gemeinsame Mahlzeiten: Nutzen Sie Mahlzeiten, um gemeinsam zu trinken. Das Kind sieht, wie die Eltern den Becher halten und benutzen, und kann dies in einem vertrauten Kontext üben.
  • Ermutigung und Lob: Während dieser Momente können Eltern ihr Kind ermutigen und für jeden Fortschritt loben. Dies stärkt das Selbstvertrauen des Kindes.
  • Realistische Erwartungen: Setzen Sie realistische Ziele und erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind sofort perfekt aus dem Becher trinkt. Jeder kleine Schritt ist ein Erfolg.
Siehe auch  Was tun, wenn das Kind den anderen Elternteil ablehnt?

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Familien-Picknick als Lernsituation:

Bei einem Picknick zeigt der Vater der kleinen Mia, wie er aus seinem Becher trinkt. Mia beobachtet ihn aufmerksam und versucht es dann selbst. Sie hält den Becher zunächst unsicher, aber ihr Vater unterstützt sie, indem er ihre Hände führt. Mia lacht und genießt das Trinken. Ihre Mutter lobt sie und Mia fühlt sich ermutigt, weiter zu üben. Dieser gemeinsame Moment stärkt das Band zwischen ihnen und fördert gleichzeitig Mias Fähigkeiten im Umgang mit dem Becher.

(Balkendiagramm) Der Weg zum selbstständigen Trinken: Trinklernbecher für Babys

Ein Balkendiagramm, das drei Entwicklungsphasen im Leben eines Babys in Bezug auf die Nutzung von Trinklernbechern zeigt: Beginn mit Beikost (5 Monate), Wechsel zu Trinklernbechern (6 Monate) und Entwöhnung von Trinklernbechern (24 Monate).Trinklernbecher spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung eines Kindes, indem sie den Übergang von der Flasche zum eigenständigen Trinken erleichtern. Unsere Infografik zeigt, wie Babys in der Regel ab dem 5. bis 7. Monat mit Beikost beginnen und etwa im Alter von 6 Monaten den Wechsel zu Trinklernbechern vollziehen. Die Entwöhnung von diesen speziellen Bechern findet typischerweise zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr statt. Diese Entwicklungsschritte sind wichtig, um die motorischen Fähigkeiten und die Selbstständigkeit des Kindes zu fördern. Die Daten für diese Infografik wurden aus verschiedenen Quellen zusammengetragen, darunter Babyartikel.de und Trinkflaschen.net, die einen umfassenden Einblick in die Welt der Trinklernbecher bieten.

Persönliche Erlebnisse aus dem Bekannten-/Freundeskreis

Als meine Freundin Anna letztes Jahr Mutter wurde, war ihr erstes Kind gerade dabei, das Trinken aus einem Becher zu erlernen.

„Emma war erst 8 Monate alt, als wir begannen, sie langsam an den Umgang mit einem Becher zu gewöhnen. Wir füllten anfangs nur ein paar Schluck Wasser hinein. Trotzdem war es jedes Mal ein kleines Abenteuer! An manchen Tagen lief alles glatt, an anderen verschüttete Emma etwas und war frustriert. Ich erinnere mich noch genau, wie stolz ich war, als Emma das erste Mal ohne Hilfe aus einem Becher getrunken hat. Es war so schön zu sehen, wie sie dieses Stück Unabhängigkeit erlangte. Heute ist das Bechertrinken für sie selbstverständlich, aber ich werde diesen Lernprozess nie vergessen.“

Diese Geschichte zeigt, dass Geduld und kleine Schritte der Schlüssel sind, um Kindern das Bechertrinken erfolgreich beizubringen. Jedes Kind lernt in seinem Tempo, aber mit der richtigen Unterstützung können sie diese wichtige Entwicklungsaufgabe meistern.

Abschluss

Zusammenfassung der wichtigsten Tipps und Methoden

Das Beibringen des Bechertrinkens ist ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung eines Kindes und erfordert Geduld und Verständnis von den Eltern. Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Tipps und Methoden:

  • Schrittweise Einführung: Beginnen Sie mit kleinen Schritten, wie das Erkunden des Bechers und das Trinken aus Trinklernbechern, bevor Sie zum offenen Becher übergehen.
  • Richtige Menge und Haltung: Achten Sie auf die richtige Menge an Flüssigkeit und eine gute Haltung Ihres Kindes beim Trinken.
  • Vorbild sein: Nutzen Sie die Vorbildfunktion, indem Sie die richtigen Trinktechniken vorführen und gemeinsame Trinkmomente schaffen.
  • Geduld und Ermutigung: Zeigen Sie Geduld und ermutigen Sie Ihr Kind, besonders bei kleinen Missgeschicken.
  • Hygiene beachten: Achten Sie auf die regelmäßige Reinigung von Trinklernbechern und deren Zubehör.

Ermutigung für Eltern, geduldig und konsequent zu bleiben

Liebe Eltern, erinnern Sie sich daran, dass jedes Kind einzigartig ist und sein eigenes Tempo beim Lernen hat. Geduld und Konsequenz sind Schlüssel zum Erfolg. Es ist normal, dass der Weg zum selbstständigen Trinken aus einem Becher von kleinen Rückschlägen und Erfolgen geprägt ist. Bleiben Sie ermutigend und unterstützend, und feiern Sie die kleinen Fortschritte Ihres Kindes. Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung sind die stärksten Werkzeuge, die Ihrem Kind helfen, diese wichtige Fähigkeit zu meistern.

Praxisbeispiel in einem Kasten:

Erfahrung einer Mutter:

Eine Mutter erzählt: „Als mein Sohn zum ersten Mal versuchte, aus einem Becher zu trinken, war er sehr unsicher und verschüttete oft. Aber wir blieben geduldig, halfen ihm bei der richtigen Haltung und zeigten ihm, wie es geht. Mit der Zeit wurde er immer selbstständiger und sicherer. Diese Erfahrung hat uns gelehrt, dass Geduld und stetige Unterstützung wirklich den Unterschied machen können.“

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Der ideale Zeitpunkt, um mit dem Bechertrinken zu beginnen, ist in der Regel, wenn das Kind etwa 6 Monate alt ist oder mit der Beikost beginnt. Dies kann jedoch variieren, da jedes Kind individuell ist.

Trinklernbecher sind als Übergangslösung gedacht. Sobald Ihr Kind die grundlegende Koordination und das Verständnis entwickelt hat, um aus einem offenen Becher zu trinken – meistens zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat –, sollten Sie zum offenen Becher wechseln.

Beginnen Sie mit kleinen Mengen an Flüssigkeit und achten Sie darauf, dass Ihr Kind aufrecht sitzt. Unterstützen Sie Ihr Kind anfangs beim Halten des Bechers, um eine kontrollierte Trinkgeschwindigkeit zu fördern.

Für die ersten Versuche eignen sich kleine, leichte Becher mit Griffen. Diese sind leichter zu halten und zu kontrollieren. Weiche Saugaufsätze können ebenfalls eine gute Wahl für den allerersten Beginn sein.

Bleiben Sie geduldig und machen Sie das Trinken aus dem Becher zu einem positiven Erlebnis. Sie können das Trinken spielerisch gestalten oder Ihr Kind das Trinken bei Ihnen oder Geschwistern beobachten lassen. Wichtig ist, keinen Druck auszuüben und Ihrem Kind Zeit zu geben, sich an die neue Fähigkeit zu gewöhnen.

Bechertrinken-Quiz

Bechertrinken-Quiz

1. Ab welchem Alter sollten Kinder beginnen, das Trinken aus einem Becher zu üben?




2. Welcher Bechertyp ist für Anfänger am besten geeignet?




3. Was ist ein wichtiger Aspekt beim Übergang zu offenen Bechern?




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